News23 Aug 2009


Thorkildsen übertrifft bei der WM Zelezny

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Andreas Thorkildsen of Norway throws a season's best of 89.59m to win the men's Javelin Throw final at the IAAF World Championships (© Getty Images)

Andreas Thorkildsen schaffte einen Durchbruch mit seinem Sieg bei den Weltmeisterschaften in Berlin. Denn nie zuvor war ein Speerwerfer zugleich Olympiasieger, Weltmeister und auch Europameister. Nicht einmal der große Jan Zelezny schaffte es, alle drei Titel zugleich zu halten. Er scheiterte bei den Europameisterschaften.

“Das ist unglaublich”, sagte Thorkildsen. “Es ist merkwürdig, dass Jan das nicht geschafft hat. Aber es ist schön, dass ich nun der erste und bisher einzige bin, der das erreicht hat. Aber ich habe noch viel zu tun, um bezüglich der Anzahl der gewonnenen Medaillen zu Jan aufzuschließen."

Das aber ist sein Ziel. Thorkildsens Trainer Asmund Martinsen erklärte, sie hätten jetzt "erst die Hälfte ihrer Ziele erreicht".

Mit anderen Worten geht es dann auch um weitere Olympiasiege? “Das ist das Ziel,” sagte Martinsen. “Wir hoffen auf zwei weitere Olympiasiege.” Das Fernziel sind sechs weitere globale Goldmedaillen. Damit würde Thorkildsen sogar Zelezny überholen und zum größten Speerwerfer aller Zeiten aufsteigen.

Und wie sieht es mit dem Weltrekord aus? "Das ist eine verdammt gute Weite (98,48 m von Zelezny 1996)”, sagte Thorkildsen. “Hinzu kommt, dass der Weltrekord für mich keine besondere Priorität hat. Ich gehe nicht zu bestimmten Wettkämpfen in Stadien, wo die Windverhältnisse besonders günstig sind für solche Würfe. Die Golden League und die großen Meisterschaften haben bei mir Priorität. Wenn man sich die Statistiken ansieht, weiß man, dass dort wo besonders weit geworfen wurde, immer auch Wind war. Nein, mein Ziel bleibt es, große Meisterschaften zu gewinnen."

 

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